Den Wallauer Spiegel können sie auch 2026 lesen!

In eigener Sache: Die schöne Tradition, dass Wallau ein eigenes gedrucktes „Blättchen“ hat, möchte ich gerne fortführen. 6 Mal im Jahr wird weiterhin der Wallauer Spiegel wie bisher in den bekannten Geschäften ausliegen. Herzlichen Dank auch an dieser Stelle an Anne Sprickmann, die den Wallauer Spiegel bisher mit viel Liebe und nicht wenig Aufwand herausgegeben hat. Sie hat mir einiges mit auf den Weg gegeben, so dass ich nicht bei Null anfangen muss. Vieles bleibt beim Alten, manches wird sich ändern. Eine Info-Seite im Internet zum Beispiel. Ich jedenfalls freue mich schon auf die erste Ausgabe im Januar 2026. Gerne nehme ich Anregungen, Wünsche und natürlich Sponsorenzusagen entgegen, und vielleicht findet sich in Zukunft noch eine Mitstreiterin oder Mitstreiter.

Marxheim: Neubau des Übergangswohnheim in der Rheingaustraße 88-92

Die Unterkunft für von Obdachlosigkeit betroffene Personen an der Rheingaustraße erfüllt altersbedingt nicht mehr den gewünschten Anforderungen. Die Hofheimer Wohnungsbau GmbH (HWB) als Eigentümerin des Gebäudes plant deshalb den Neubau an gleicher Stelle, der nun mit dem Abbruch der alten Bestandsgebäude konkret wird. Die Häuser sind bereits entrümpelt und der Bagger ist vor Ort. Von Ende Oktober bis zum Jahresende erfolgt der Abriss. Der Neubau startet dann voraussichtlich zu Beginn des Jahres 2026 und soll im Frühjahr 2027 abgeschlossen sein.

Das beauftragte Architekturbüro Kulla hat die Grundrisse und Ausstattungen der Wohneinheiten an die Nutzergruppe orientiert geplant. Die Kosten für die Maßnahme werden sich auf voraussichtlich ca. 4,6 Millionen Euro belaufen. Es wird ein KFW-Energiestandard umgesetzt. Es werden 29 Wohneinheiten für das Übergangswohnen auf dem 600 Quadratmeter großen Grundstück entstehen. (Quelle:HWB Hofheim)

Was wird aus St. Bonifatius in Marxheim?

Die katholische Kirche hat immer weniger Mitglieder. Das heißt weniger Gottesdienstbesucher und weniger Geld. Daher denkt man über die Aufgabe einiger Standorte nach und hat dazu ein Konzept erarbeitet. Mittelfristig könnte auch die Kirche St. Bonifatius aufgegeben werden. Diese wurde 1967 geweiht und steht unter Denkmalschutz.

Dies hat die FDP Hofheim veranlasst, sich frühzeitig über eine mögliche Verwendung Gedanken zu machen. Ziel ist es, das Bauwerk für die Stadt zu erhalten und sinnvoll weiter zu nutzen.

Daher hat die FDP einen Antrag gestellt, die Stadt möge zusammen mit der Musikschule und dem Denkmalamt prüfen, ob der Standort künftig für die Muasikschule Hofehim genutzt werden kann. Diese sucht dringend neue Räumlichkeiten. Die jetzigen sind zu alt und zu klein. Sicherlich ist auch der liberale Stammtisch am Donnerstag eine Möglichkeit, über die Möglichkeiten und die Zukunft der Kirche zu diskutieren.

Wer die Kirche einmal bei einem Event erleben möchte, dem sei das Weihnachtskonzert des Chores Soundwerk ans Herz gelegt.

Putin oder Falschparker?

War es Sabotage? Russisch gesteuerte Agenten in Wallau? Oder schlicht ein Einparkfehler?

Der Stromkasten vor der neuen Ländcheshalle in Wallau wurde demoliert, die Leitungen liegen offen.

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Chilliges Frühstück in Wallau …

… ist jetzt wieder möglich. Am 1. August hat das Cafe&Korn im ehemaligen Rathauskaffee (Schießer) eröffnet. Morgens um kurz nach sieben war noch nichts los. Die Mama stand hinter der Theke. „Damit meine Söhne ausschlafen können,“ so die Erklärung der Mutter. Überhaupt sei das Cafe deren Idee gewesen, nachdem Schießer geschlossen hatte. Ein Sohn studiert, einer ist gerade mit dem Abi fertig und der jüngste muss noch ein wenig die Schulbank drücken. Statt Auslandsjahr mal lieber ein Cafe in Wallau eröffnen, um endlich wieder mehr Kontakt zu Menschen zu bekommen. Und in Wallau fühlt sich die Familie wohl. Ich bestelle ein frisch geschmiertes Brötchen (gibt es eigentlich erst ab 8 Uhr) mit Käse, Gurke, Ei, Salat und einen Milchkaffee. Das Brötchen war sehr frisch und sehr lecker. Beim Kaffee würde ich mir vielleicht etwas größere Tassen wünschen 😉 Ein weiterer Gast , der sich etwas später dazu gesellte, meinte: „Schön, dass man in Wallau wieder ein Frühstückskaffee hat.“ Dem kann ich nur voll zustimmen.

Emotionale und gut besuchte Sitzung des Ortsbeirats Wallau

Das beherrschende Thema war die Stellungnahme zum Gewerbegebiet Wallau Ost III. Der Raum war bis zum letzten Stuhl mit Besuchern gefüllt. Mehrere Stadtverordnete wollten sich ebenfalls ein direktes Bild von der Wallauer Meinungsbildung machen und diskutierten engagiert mit. Die Ortsbeiratsvorsitzende Anja Hauzel unterbrach die Sitzung, nachdem sich in der Diskussion kein einheitliches Meinungsbild abzeichnete. In der etwas längeren 5-Minuten-Pause zog sich der Ortsbeirat zur Beratung zurück und kam freudestrahlend mit einem einstimmigen Ergebnis zurück:

  • der Magistrat wird aufgefordert, zuerst ein Verkehrsgutachten/Konzept zu erstellen, dass alle schon geplanten Projekte wie Wallauer Spange, Gewerbegebiet in der Lach, Aldi Stadtmitte etc. einbezieht.
  • Der in der ursprünglichen Planung vorhandene zusätzliche Autobahnanschluss (Spange 2.0) soll wieder in die Planung einbezogen werden
  • Die Stadt soll vertraglich eine Nutzung des Areals durch Logistikdienstleister ausschließen.

Apropos Lärmbelastung in Wallau: Erster Stadtrat Daniel Philipp machte deutlich, dass das neue Betriebskonzept des Frankfurter Flughafens einen deutlichen Anstieg des Fluglärms für Wallau bedeuten würde. Man stehe im Austausch mit den Nachbargemeinden, die eine Klage gegen dieses Konzept vorhaben.

Am Ende der Sitzung waren einige Zuschauer sehr enttäuscht, dass auf dieser Sitzung des Ortsbeirats keine Fragen der Bürger an den Ortsbeirat zugelassen waren. Das führte zu einer kleinen inoffiziellen „Anschlussdiskussion“.

(26.07.25) Hinweis: Wer sich Bilder eines gleich großen MultiBusinessHub in Koblenz ansehen möchte, gibt bei google maps „Villeroy und Boch Polch“ ein, dort sind einige Bilder eines gebauten Hubs zu sehen.

Sitzung des Ortsbeirats Wallau mit spannenden Themen

Am Donnerstag um 19:00 Uhr tagt der Ortsbeirat Wallau im ehemaligen Rathaus. Diesmal stehen durchaus brisante Themen auf der Tagesordnung. So soll der Ortsbeirat einen Beschluss über die Erweiterung des Gewerbegebiets Wallau Ost III fassen. Im Planungsausschuss fand der Beschluss keine Mehrheit und wurde daher in die Ortsbeiräte Wallau und Diedenbergen verwiesen. Sonst hätte der Planungsausschuss konsequenterweise eine negative Empfehlung an die Stadtverordnetenversammlung geben müssen. Zu bedenken gibt es einiges: Der Verkehr wird schon durch die Wallauer Spange weiter steigen, das neue Gewerbegebiet „In der Lach“ ist nur wenige hundert Meter entfernt geplant und beschlossen, und zusätzlich ist zwischen den beiden auch noch ein potentieller Standort für einen Konverter des Rhein-Main-Links. Man kann gespannt auf die Sitzung des Wallauer Ortsbeirats sein – wie wohl die Wallauer das Projekt sehen?

Vollsperrungen im Marxheimer Völkerviertel

In Marxheim wird an den Stromleitungen wird im Tiefbau gewerkelt. Das führt zu Sperrungen in der Franken- und Teutonenstraße, Cimbernstraße und halbseitig in der Ubierstraße. Dauern soll es voraussichtlich bis 29. August (Quelle: Höchster Kreisblatt)