
Hier die offizielle Information der Stadt auf Hofheim.de: Dramatische Finanzsituation: Kreisstadt kämpft mit Kassendefizit und fehlenden Rücklagen
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Neuigkeiten aus Wallau & Marxheim
Ralf Domann

Hier die offizielle Information der Stadt auf Hofheim.de: Dramatische Finanzsituation: Kreisstadt kämpft mit Kassendefizit und fehlenden Rücklagen
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Kriftel erhöht 2026 die Gewerbesteuer. 2025 wurde schon die Grundsteuer erhöht. In Hofheim wurden Steuererhöhungen, mutmaßlich auch mit Blick auf die Bürgermeisterwahl im März, bisher ausgeklammert. Doch nun ist Hofheim extrem klamm. Die Rücklagen sind aufgebraucht. Viele Nachbargemeinden haben den Grundsteuersatz wegen der Geldnöte erhöht. Da darf man auf den Haushalt, der am 17. Dezember in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht werden soll, gespannt sein. Wohltaten runter und Steuern rauf? Wilhelm Schultze ist erst wenige Monate Bürgermeister. Doch wie sagte schon der Vordenker der Macht, Nicolò Machiavelli, 1513: „Unter allen Fürsten kann der neue am wenigsten den Namen der Grausamkeit vermeiden“ – allerdings wird dies in der ersten Zeit auch leichter dem Vorgänger angelastet.

In eigener Sache: Die schöne Tradition, dass Wallau ein eigenes gedrucktes „Blättchen“ hat, möchte ich gerne fortführen. 6 Mal im Jahr wird weiterhin der Wallauer Spiegel wie bisher in den bekannten Geschäften ausliegen. Herzlichen Dank auch an dieser Stelle an Anne Sprickmann, die den Wallauer Spiegel bisher mit viel Liebe und nicht wenig Aufwand herausgegeben hat. Sie hat mir einiges mit auf den Weg gegeben, so dass ich nicht bei Null anfangen muss. Vieles bleibt beim Alten, manches wird sich ändern. Eine Info-Seite im Internet zum Beispiel. Ich jedenfalls freue mich schon auf die erste Ausgabe im Januar 2026. Gerne nehme ich Anregungen, Wünsche und natürlich Sponsorenzusagen entgegen, und vielleicht findet sich in Zukunft noch eine Mitstreiterin oder Mitstreiter.

Die Unterkunft für von Obdachlosigkeit betroffene Personen an der Rheingaustraße erfüllt altersbedingt nicht mehr den gewünschten Anforderungen. Die Hofheimer Wohnungsbau GmbH (HWB) als Eigentümerin des Gebäudes plant deshalb den Neubau an gleicher Stelle, der nun mit dem Abbruch der alten Bestandsgebäude konkret wird. Die Häuser sind bereits entrümpelt und der Bagger ist vor Ort. Von Ende Oktober bis zum Jahresende erfolgt der Abriss. Der Neubau startet dann voraussichtlich zu Beginn des Jahres 2026 und soll im Frühjahr 2027 abgeschlossen sein.
Das beauftragte Architekturbüro Kulla hat die Grundrisse und Ausstattungen der Wohneinheiten an die Nutzergruppe orientiert geplant. Die Kosten für die Maßnahme werden sich auf voraussichtlich ca. 4,6 Millionen Euro belaufen. Es wird ein KFW-Energiestandard umgesetzt. Es werden 29 Wohneinheiten für das Übergangswohnen auf dem 600 Quadratmeter großen Grundstück entstehen. (Quelle:HWB Hofheim)















Die katholische Kirche hat immer weniger Mitglieder. Das heißt weniger Gottesdienstbesucher und weniger Geld. Daher denkt man über die Aufgabe einiger Standorte nach und hat dazu ein Konzept erarbeitet. Mittelfristig könnte auch die Kirche St. Bonifatius aufgegeben werden. Diese wurde 1967 geweiht und steht unter Denkmalschutz.

Dies hat die FDP Hofheim veranlasst, sich frühzeitig über eine mögliche Verwendung Gedanken zu machen. Ziel ist es, das Bauwerk für die Stadt zu erhalten und sinnvoll weiter zu nutzen.
Daher hat die FDP einen Antrag gestellt, die Stadt möge zusammen mit der Musikschule und dem Denkmalamt prüfen, ob der Standort künftig für die Muasikschule Hofehim genutzt werden kann. Diese sucht dringend neue Räumlichkeiten. Die jetzigen sind zu alt und zu klein. Sicherlich ist auch der liberale Stammtisch am Donnerstag eine Möglichkeit, über die Möglichkeiten und die Zukunft der Kirche zu diskutieren.
Wer die Kirche einmal bei einem Event erleben möchte, dem sei das Weihnachtskonzert des Chores Soundwerk ans Herz gelegt.


Am heutigen Dienstag, den 16. September, fällt der Bürgerkoffertermin in der Außenstelle krankheitsbedingt aus.
Die Anmeldung für Kita-Plätze pausiert bis Anfang Oktober wegen einer Softwareumstellung. (Quelle: hofheim.de)

… ist jetzt wieder möglich. Am 1. August hat das Cafe&Korn im ehemaligen Rathauskaffee (Schießer) eröffnet. Morgens um kurz nach sieben war noch nichts los. Die Mama stand hinter der Theke. „Damit meine Söhne ausschlafen können,“ so die Erklärung der Mutter. Überhaupt sei das Cafe deren Idee gewesen, nachdem Schießer geschlossen hatte. Ein Sohn studiert, einer ist gerade mit dem Abi fertig und der jüngste muss noch ein wenig die Schulbank drücken. Statt Auslandsjahr mal lieber ein Cafe in Wallau eröffnen, um endlich wieder mehr Kontakt zu Menschen zu bekommen. Und in Wallau fühlt sich die Familie wohl. Ich bestelle ein frisch geschmiertes Brötchen (gibt es eigentlich erst ab 8 Uhr) mit Käse, Gurke, Ei, Salat und einen Milchkaffee. Das Brötchen war sehr frisch und sehr lecker. Beim Kaffee würde ich mir vielleicht etwas größere Tassen wünschen 😉 Ein weiterer Gast , der sich etwas später dazu gesellte, meinte: „Schön, dass man in Wallau wieder ein Frühstückskaffee hat.“ Dem kann ich nur voll zustimmen.