Die Mietpreisbremse – Geeignetes Instrument gegen hohe Mieten?

Daten aus Immoscout – kein offizieller Mietspiegel!

Mieten sind hoch und belasten das Budget vieler Haushalte. Die Politik verspricht dagegen vorzugehen. Als ein Instrument wurde die Mietpreisbremse entwickelt. Diese begrenzt die Mieterhöhungen bei Neuvermietungen. Ausgenommen sind komplett sanierte oder neu gebaute Wohnungen. Hofheim hatte vor 5 Jahren den Antrag verpasst, in die Städte mit angespannten Wohnungsmarkt aufgenommen zu werden. Jetzt soll die Stadtverordnetenversammlung am Mittwoch entscheiden, ob der Magistrat für die neue Periode die Aufnahme beantragt. Doch was sich im ersten Moment gut anhört, muss nicht gut sein. Eschborn (Durchschnittsmiete 13,32 €), Bad Soden (Durchschnittsmiete 13,41 €) und Kriftel (Durchschnittsmiete 12,87 €) haben die Mietpreisbremse. Trotzdem liegt die Vergleichsmiete über den 12,55 € von Hofheim. Hattersheim hat keine Mietpreisbremse, aber nur eine Durchschnittsmiete von 12,18 € (Daten aus Immoscout.de entnommen). Dort wurde in den letzten Jahren viel gebaut. Das hilft, denn nach den Gesetzen des Marktes sorgt eine Erhöhung des Angebots für sinkende Preise. Aufgrund dieser Daten kann man bezweifeln, dass die Mietpreisbrems zwingend zu niedrigeren Mieten führt. Man darf gespannt die Entscheidung der Stadtverordneten abwarten.

Blutspende in Marxheim – Spontan geht nicht

Blut ist selten, wird gebraucht und ist nicht künstlich herstellbar. Daher ruft das Deutsche Rote Kreuz regelmäßig zum Blutspenden auf. Früher – als der Verfasser noch ehrenamtlich die Blutspendetermine mitgestaltete – konnte man spontan vorbeikommen. Es waren in Marxheim gut besuchte Termine, nicht zuletzt wegen des guten und kreativen Imbisses im Anschluss. Zwischen 90 und 110 Personen waren die Regel, es gab Spitzentermine mit über 120. Alles ohne Probleme regelbar. Schade, dass es heutzutage nicht mehr ohne Termin funktioniert. Wer einen Termin vereinbaren will, klickt einfach auf das Bild oben.

Verfall in Wallau

Nicht schön anzusehen ist mittlerweile die alte Ländcheshalle. Mitten in Wallau verrottet diese auf einem schönen Grundstück. Momentan ein wenig symptomatisch: Auch auf dem Recepturhof verfällt das ehemalige Restaurant Rita und die Bäckerei Schießer / das Rathauscafe ist dicht. Beides beliebte Treffpunkte – für Eltern mit Kindern (Recepturhof) und ältere Wallauer zum Frühstücksplausch (Rathauscafe). Ein lebendiger Ortskern sieht anders aus ……

Plan B der Post bei Sperrung der Rheingaubrücke

Nach unbestätigten Informationen prüft die Stadt schon Alternativen für die Postzustellung, falls die Rheingaubrücke gesperrt werden sollte. Dabei wird die neu geplante Fahrradbrücke fest eingeplant. Nach der etwas kritischen Bewertung der englischen Variante (Farbgebung des Kastens nicht optimal) wurde ein Beratungsbüro beauftragt, eine speziell auf Hofheim zugeschnittene Lösung zu finden. Nach mehreren Abstimmungs- und Beteiligungsrunden konnte nun der Vorschlag (rechtes Bild oben) präsentiert werden.

Zu Ostern schon Erdbeeren von Bauer Paul

Folientunnel und fleißige Hummeln machen es möglich: Erdbeeren zu Ostern. Da ist Wallau schneller als Kriftel. Kriftel verzichtet allerdings auf den Einsatz von Folientunneln – daher wird dort viel weniger Plastikmüll erzeugt. Hat alles Vor- und Nachteile. Die Wallauer werden die frischen Erdbeeren nichtsdestotrotz genießen.

Brückenverfall trifft auch Hofheim: Rheingaubrücke für LKW mit mehr als 44 T Gesamtgewicht gesperrt.

Quelle: hofheim.de: „Auf der Rheingaubrücke der B 519, die den Hofheimer Stadtteil Marxheim mit der Innenstadt verbindet, gilt ab heute ein Überfahrtsverbot für Großraum- und Schwertransporte ab 44 Tonnen Gesamtgewicht. Das teilt Hessen Mobil mit. Mit dieser Maßnahme kann eine weitere übermäßige Beanspruchung der Brücke verhindert werden. Für den regulären Verkehr – auch den normalen Lkw-Verkehr – bringt die Regelung keine Einschränkungen mit sich.“

Vielleicht eine gute Alternative zur geplanten, etwas gigantisch anmutenden Fahrradbrücke: Die Rheingaubrücke sanieren und verbreitern, so dass ein Fahrradweg (der auch den Namen verdient) über diese Brücke geführt werden kann.

Informationsabend zum Baugebiet Römerwiesen

Wie geht es nun weiter mit dem Baugebiet? Am Donnerstag, 10. April gibt es dazu um 18:00 Uhr einen Informationsabend im Bürgerhaus.