Wallauer Firma Meinhardt entsorgt weiterhin den Müll

Foto: Meinhardt.biz

Die Stadt hat ein großes Geheimnis daraus gemacht, wer zukünftig den Müll in Hofheim entsorgt. Im Höchster Kreisblatt von heute war zu lesen, dass die Firma Meinhardt den Zuschlag bekommen hat. Die Wallauer wird es freuen, denn der Kontainerplatz der Firma im Gewerbegebiet ist ein regelrechter Treff Samstag morgens. Dann können Wallauer kostenfrei Papier, gelbe Säcke, Grünschnitt und Metallschrott entsorgen. Novum: Es soll künftig eine größere Biotonne verfügbar sein – sonst bleibt alles beim alten.

Die Taunusblickschule wird wohl noch warten müssen.

Der Kreis hat aktuell beschlossen, dass weiterhin auf technische Möglichkeiten zur Minderung der Virenlast in Klassenräumen verzichtet werden muss. Lüften statt Luftfilter lautet die Devise. Dabei sind Luftfiltergeräte nach Forschungen anerkannter Wissenschaftler in der Lage, die Virenlast – und damit die Ansteckungsgefahr – in Räumen wirkungsvoll zu verringern.

Die Elisabethenschule geht hier einen anderen Weg und hat schon 2020 WLan und Luftfilter für alle Klassenräume möglich gemacht. Ausführlich dazu ein Artikel der FNP aus dem letzten Jahr:

https://www.fnp.de/lokales/main-taunus/hofheim-ort74520/hofheim-die-elisabethenschule-hat-die-nase-vorn-90121174.html

Moment mal ….

In der letzten Woche wurde der Nahmobilitätscheck der Stadt Hofheim vorgestellt. Experten stellten fest, was die Hofheimer schon wussten: In Sachen Fahrradwegen gibt es noch viel Luft nach oben. Das Problem scheint auch eher das „nicht Können“ als das „nicht Wissen“ zu sein. Selbst der einleuchtende Vorschlag, die Fahrradwege an der B519 zu verlängern, scheitert an einem unüberwindbaren Hindernis: Hessen mobil. Das ist die Behörde, die seit 40 Jahren erfolgreich den Fahrradweg nach Lorsbach nicht plant. Und diese Behörde wird bei jeder Gelegenheit als Argumentationsgrundlage verwendet, wenn etwas angeblich total unmöglich ist. So wurde auch der Vorschlag der Bauern zur Wallauer Spange von Stadtrat Exner lapidar damit abgebügelt, dass der notwendige Umbau des Autobahnanschlusses so von Hessen mobil nicht gewünscht, d.h. unmöglich ist.

Dafür verkündet eine Pressemeldung der Stadt Hofheim vom 15.09.2021 optimistisch: „Die Verbesserung der Fuß- und Radwegeführung und -verbindung innerhalb und zwischen den beiden Städten bzw. Stadtteilen ist ein seit Langem bestehender und übereinstimmender Wunsch der Städte Eppstein und Hofheim am Taunus. Das Land Hessen hat nun vermeldet, diese Verbindung künftig zu bauen. Die Planung für den Fuß- und Radweg wird die Stadt Eppstein koordinieren. Hierzu wird ein geeignetes Planungsbüro ausgewählt und beide Verwaltungen beteiligen sich in einer Arbeitsgruppe. Das Land erstattet die Planungskosten pauschal.“ Super!

von links Eppsteins Erste Stadträtin Sabine Bergold und Eppsteins Bürgermeister Alexander Simon mit Hofheims Bürgermeister Christian Vogt und Hofheims Erstem Stadtrat Wolfgang Exner mit einer Übersichtskarte für den geplanten Fuß- und Radweg zwischen Bremthal und Wildsachsen.©